ZU MIR

(Arthur Schopenhauer)

Dieser Buchtitel der amerikanischen Therapeutin und trauernden Mutter Dr. Joanne Cacciatore wurde mir zum Leit- und Leidgedanken meiner unerbetenen Wirklichkeit.

„Ich kann jetzt auch einen Baum malen, bevor ich auf dumme Gedanken komme…“ : So erledigte ich außerdem zunächst pflichtbewusst, aber ohne innere Überzeugung die „Hausaufgaben“, die mir meine Trauerbegleiterin behutsam aufgab.

So lernte ich mit der Zeit, meine emotionale Trauermuskulatur durch reflektierendes und kreatives Gestalten zu stärken. Von Haus aus Pädagogin, Historikerin und Musikerin, füllte ich auf diese Weise nach und nach meinen persönlichen Trauerraum.

Hieraus erwuchs mein Wunsch, einen solchen Raum auch für andere Betroffene zu schaffen und das Unerträgliche mit ihnen und Euch gemeinsam zu (er)tragen.

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